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Einspeisevergütung in Deutschland (2025): Was Hauseigentümer wissen müssen

Wenn Sie über eine Solaranlage für Ihr Zuhause nachdenken, sind Sie wahrscheinlich schon auf den Begriff Einspeisevergütung gestoßen.

Es handelt sich dabei um eine zentrale Möglichkeit, mit Ihrer Solaranlage Geld zu verdienen – doch wie genau funktioniert das? Wie viel wird gezahlt, und welche Regeln gelten im Jahr 2025?

In diesem Artikel erklären wir die Einspeisevergütung einfach und verständlich.


Was ist die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung ist eine gesetzlich garantierte Zahlung für den Strom, den Ihre Solaranlage erzeugt, den Sie aber nicht selbst verbrauchen. Dieser überschüssige Strom wird automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist – und dafür werden Sie vom Netzbetreiber bezahlt.

Die Vergütung ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt und gilt für Anlagen bis 100 kWp.


Einspeisevergütungssätze im Jahr 2025

Stand Anfang 2025 gelten folgende Vergütungssätze:

AnlagengrößeVergütung (€/kWh)
bis 10 kWp0,081 €/kWh
10 bis 40 kWp0,078 €/kWh
40 bis 100 kWp0,056 €/kWh

Die Sätze werden regelmäßig überprüft, aber ab Inbetriebnahme Ihrer Anlage für 20 Jahre festgeschrieben. Das bedeutet: Wenn Sie heute installieren, bleibt Ihr Satz bis 2045 gleich.


So funktioniert die Einspeisung in der Praxis

Beispiel: Ihre Solaranlage produziert 5.000 kWh pro Jahr.

  • Sie verbrauchen 3.000 kWh selbst.
  • Die restlichen 2.000 kWh speisen Sie ins Netz ein.

Bei einem Satz von 0,081 €/kWh erhalten Sie:
2.000 kWh × 0,081 € = 162 € im Jahr – steuerfrei.

Die Auszahlung erfolgt monatlich oder jährlich durch den Netzbetreiber.


Muss man Steuern auf die Einspeisevergütung zahlen?

Gute Nachrichten: Seit 2023 sind kleine Photovoltaikanlagen bis 30 kWp von der Einkommensteuer befreit.
Das heißt: Sie behalten die Einnahmen vollständig.

Auch die Mehrwertsteuer (19 %) entfällt beim Kauf und der Installation einer Anlage – ein weiterer großer Vorteil.


Wie registriert man sich für die Einspeisevergütung?

In der Regel übernimmt Ihr Solarteur die Anmeldung für Sie. Die Schritte:

✅ Anmeldung der Anlage im Marktstammdatenregister
✅ Antrag auf Einspeisung beim lokalen Netzbetreiber
✅ Installation eines Zweirichtungszählers (Erfassung von Bezug und Einspeisung)

Nach erfolgreicher Anmeldung fließen die Vergütungen automatisch.


Sollte man die Anlage auf Einspeisung auslegen?

Das hängt von Ihren Zielen ab.

Wenn Sie möglichst viel Eigenverbrauch erzielen möchten, sparen Sie rund 0,35–0,40 € pro kWh gegenüber dem Netz.
Überschüssige Energie bringt aber trotzdem Einnahmen – dank der Einspeisevergütung.

Einige Eigentümer dimensionieren ihre Anlage bewusst etwas größer, um sowohl Eigenverbrauch als auch Einspeisung zu optimieren.


Einspeisung vs. Batteriespeicher

Wenn Sie einen Speicher haben, nutzen Sie mehr Strom selbst – und speisen weniger ein.
Das ist kein Nachteil, denn der Eigenverbrauch spart Ihnen mehr Geld, als Sie durch die Einspeisung verdienen würden.

Aber auch mit Speicher speisen viele Haushalte im Sommer überschüssige Energie ein – die Einspeisevergütung bleibt also relevant.


Fazit

Die Einspeisevergütung ist ein fester Bestandteil des Solarsystems in Deutschland. Sie garantiert, dass auch nicht selbst genutzter Strom einen finanziellen Wert hat – und das für 20 Jahre, steuerfrei.

Der Fokus liegt zwar auf dem Eigenverbrauch, aber die Einspeisung ist eine attraktive Zusatzquelle. Im Jahr 2025 bleibt die Vergütung stabil, fair und einfach geregelt.


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